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E-Dreirad für Behinderte: 5 Tipps für eine schnelle Eingewöhnung

fahrrad für gehbehinderte

Wer zum ersten Mal mit einem behindertengerechten Fahrrad unterwegs ist, braucht in der Regel eine gewisse Eingewöhnungszeit. Auf einem herkömmlichen Fahrrad hat man eine bestimmte Gleichgewichtstechnik erlernt, die mit einem Elektro-Dreirad nicht vergleichbar ist. In diesem Artikel geben wir Ihnen daher einige nützliche Tipps an die Hand, mit denen der Umstieg auf ein E-Dreirad für Behinderte ganz leicht fällt.

Tipp 1: Das richtige Fahrradmodell auswählen

Je nach Beschwerden sollten Sie ein Fahrradmodell wählen, das am besten auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und auf dem Sie sich sicher fühlen. Bei Huka finden Sie kompakte Modelle für den Stadtverkehr bis hin zu robusten Dreirädern für längere Ausflüge. Alle unsere Räder verfügen über eine niedrige Einstiegshöhe, um das Auf- und Absteigen zu erleichtern und können außerdem an Ihre persönlichen Anforderungen angepasst werden. Hier finden Sie unsere Dreiräder in der Übersicht.

Tipp 2: Entspannt unterwegs sein

Ein entspanntes Fahrgefühl ist entscheidend für eine angenehme Erfahrung mit Ihrem E-Dreirad. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit den verschiedenen Funktionen vertraut zu machen, wie zum Beispiel der Bedienung des Elektromotors und der Bremsen. Üben Sie das Lenken und Fahren auf ruhigen Straßen, bevor Sie sich in den stärkeren Verkehr wagen. Eine lockere und entspannte Haltung trägt dazu bei, dass Sie sich sicherer fühlen und Ihre Fahrt genießen können.

Tipp 3: Das richtige Fahrverhalten

Ein häufiger Fehler, den viele Neulinge beim Fahren eines Dreirads machen, ist das Einnehmen einer falschen Sitzposition. Anders als bei einem herkömmlichen Fahrrad sollten Sie sich auf einem E-Dreirad aufrecht halten und sich nicht in die Kurven lehnen. Durch den niedrigeren Schwerpunkt eines behindertengerechten Fahrrads ist dies unnötig und kann sogar zu einer gewissen Instabilität beitragen. Bleiben Sie stattdessen aufrecht, halten Sie die Knie zusammen und lenken Sie das Dreirad sanft durch die Kurven, indem Sie das Lenkrad leicht in die entsprechende Richtung drehen.

Wenn es Ihnen schwerfällt, aufrecht zu sitzen – egal, ob aus gesundheitlichen Gründen oder weil Sie es von Ihrem vorherigen Fahrrad so gewöhnt sind – können Sie Ihr Dreirad über unseren Konfigurator mit entsprechenden Hilfsmitteln wie Armlehnen oder einem niedrigen Sitz (Liegedreirad) ausstatten.

Tipp 4: Langsam und ohne Tretunterstützung anfahren

Beim Anfahren mit einem E-Dreirad für Behinderte ist es wichtig, behutsam vorzugehen, besonders wenn Sie noch nicht mit dem Gefährt vertraut sind. Beginnen Sie langsam und verzichten Sie zunächst auf die Unterstützung des Elektromotors, um das Dreirad in Bewegung zu setzen. Sobald Sie ein Gefühl für den Pedalwiderstand und die Bremsen haben, können Sie die elektrische Tretunterstützung dazu nehmen.

Tipp 5: Feststellbremse anziehen beim Auf- und Absteigen

Beim Auf- und Absteigen sollten Sie die Feststellbremse immer anziehen, um ein ungewolltes Wegrollen Ihres Dreirads zu verhindern und um zu vermeiden, durch eine unkontrollierte Bewegung zu stürzen. Beherzigen Sie diesen Tipp besonders auf unebenem Gelände sowie bei Steigungen.

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