Huka Bikes feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen!

Was 1975 begann, als die Gründer Ben Kamp und Louis Huttenhuis Kindern mit einer körperlichen Beeinträchtigung eine bessere ergonomische Haltung ermöglichen wollten, entwickelte sich zu einer bekannten niederländischen Marke für Spezialfahrräder für Menschen, die zusätzliche Unterstützung oder Stabilität benötigen. Im Laufe der Jahre entwickelte Huka zahlreiche Rehabilitationslösungen, und der Fokus verlagerte sich immer stärker auf Mobilität mit dem Fahrrad. Inzwischen ist Huka kein Familienunternehmen mehr – obwohl das Unternehmen noch immer familiäre Werte pflegt. Huka hat mehrere Übernahmen durchlaufen und ist seit einigen Jahren Teil des börsennotierten schwedischen Unternehmens Medcap. Medcap verfolgt eine sogenannte „decentralized, empowered“-Philosophie: Unternehmen arbeiten so eigenständig wie möglich – so auch Huka, ein bekannter Name in Oldenzaal, erkennbar an der gelben Hausfarbe und dem auffälligen Logo.
Die derzeitige Geschäftsführung besteht aus Rob Lotgerink (allgemein), Thomas Mittendorff (kommerziell) und Rogier Halink (finanziell). Sie blicken mit Stolz auf den Weg zurück, den Huka hinter sich hat. Rob: „In den 80er- und 90er-Jahren habe ich bereits lange Zeit für Huka gearbeitet, und vor fünf Jahren bekam ich die Chance, zum zweiten Mal einzusteigen. Dies war während einer schwierigen Zeit: enttäuschende Umsätze, ein damaliger Eigentümer in Schwierigkeiten und die Auswirkungen von Covid-19. Mit bodenständigem Handwerk, Kundenfokus und Disziplin in unseren Prozessen haben wir das Steuer wieder geradegerückt. Dieses 50-jährige Jubiläum ist vor allem ein Kompliment an unsere Mitarbeiter und Partner: Sie haben Huka wieder Farbe ins Gesicht gegeben.“
Duoräder, Tandems und Dreiräder
Einen wichtigen Impuls erhielt Huka vor zwei Jahren mit der Einführung des Orthros, dem neuesten Duorad von Huka. Unter anderem dadurch gewann Huka eine große Ausschreibung in Norwegen. Kurz darauf folgte ein weiterer Erfolg mit der Cortes XS, einem kompakten elektrischen Dreirad, das im In- und Ausland auf große Nachfrage stößt. Huka bedient zwei Hauptmärkte: den WMO-Kanal (oft über Ausschreibungen) und den europäischen spezialisierten Fahrradhandel. Darüber hinaus exportiert Huka auch außerhalb Europas, unter anderem in die USA und nach Australien. Die weltweite Alterung der Bevölkerung sieht Huka als Chance: „Fit ist das neue Reich.“ Immer mehr Menschen bleiben länger mobil, und das Stigma, dass ein Dreirad, Duorad oder Tandem ausschließlich für Menschen mit Behinderungen gedacht ist, verschwindet zu Recht. „Inzwischen sind unsere Fahrräder – und die unserer Mitbewerber – ein normaler Anblick im Straßenbild“, so Thomas. „Wir bauen Fahrräder für Menschen, die ihre Mobilität (teilweise) verloren haben. Unsere Fahrräder geben Vertrauen zurück, sorgen dafür, dass Menschen wieder teilnehmen können und Selbstständigkeit erfahren. Dass dies Hand in Hand mit Wachstum geht, ist wunderbar, aber das Ziel bleibt gesellschaftliche Wirkung – dafür tun wir es.“
Jubiläum feiern: zuerst intern, später auch mit Partnern
Huka startet das Jubiläumsjahr mit einer großen Feier für die über 40 Mitarbeiter und ihre Partner. Kunden und Mitarbeiter erhalten anlässlich dieses Meilensteins eine besondere Aufmerksamkeit. Und im kommenden Jahr, sobald der Umzug/Erweiterung abgeschlossen ist, folgt ein Tag der offenen Tür für Kunden, Partner und andere Interessierte, damit Huka zeigen kann, welche Schritte in den letzten Jahren unternommen wurden.